Am 9. November war ich eingeladen an der 24. Handelsblatt Jahrestagung zum Thema “Immobilienwirtschaft 2017” in Berlin teilzunehmen.
Vom 8. bis zum 9. November fand die Tagung im Hotel de Rome statt und bot wieder mehr als 100 Entscheidungsträgern aus der Immobilienbranche die Möglichkeit zum Netzwerken und Diskutieren.
Bei der Veranstaltung geht es um die folgenden Fragen: Wie war das vergangene Jahr für die Immobilienbranche?
Welche Themen waren für die Branche relevant? Und darüber hinaus beschäftigt man sich mit der Frage, welche Trends und Themen im kommenden Jahr wichtig sein werden.
Als Geschäftsführer und Gründer von Maklaro hatte man mich gebeten, an der Diskussionsrunde zum Thema „Digitalisierung: Wo steht die Immobilienwirtschaft? Wo muss sie hin? Was muss dafür getan werden?“ teilzunehmen.
Mit Oona Horx-Strathern (Zukunftsinstitut Horx) und Dr. Andreas Muschter (Commerz Real AG) sprach ich über die Zukunft des Immobilienmarktes in Deutschland, aber auch über den gegenwärtigen Zustand in Sachen Digitalisierung in der Branche.
Mein Statement zu diesen Themen lautete: Die meisten der großen, etablierten Unternehmen haben immer noch keine Strategie für das Thema Digitalisierung. Außerdem fehlt der deutschen Immobilienwirtschaft leider die sogenannte „Trial & Error“- Mentalität. Aus diesem Grund, begegnet man Neuerungen nur sehr zögerlich und mit Argwohn. Im internationalen Vergleich, insbesondere mit dem US-Markt, kann Deutschland deshalb mit den aktuellen Entwicklungen nicht Schritt halten. Die Trägheit der Immobilienindustrie kommt dabei erschwerend hinzu.
Ich rief die Etablierten dazu auf, endlich auf PropTechs zuzugehen und ihnen die Möglichkeit zu geben, ihre Ideen vorzustellen. Denn nur auf diese Weise kann man sich einen Überblick über das große Angebot machen, dass die PropTechs mittlerweile bieten und die eigene Sichtweise gegebenenfalls überdenken. Gegenwärtig gibt es zahlreiche Innovationen auf dem Markt, die – wenn sie nur einmal Beachtung finden würden – den etablierten deutschen Immobilien-Unternehmen große Vorteile bringen könnten.
Derzeit brauchen die PropTechs nichts mehr als den Austausch oder Kooperationen mit den etablierten Playern. Davon würden alle profitieren: die Etablierten, die Startups sowie die Kunden.
Zum Abschluss riet ich deshalb:
„Einfach mal machen!“
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